Fit for Fire
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind im Einsatz erheblichen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Nur wer gesund und trainiert ist, kann diese Belastungen bewältigen. Mit dem Programm "Fit for Fire" will Unfallkasse Nordrhein-Westfalen deshalb die Leistungsfähigkeit der Aktiven fördern. Zu diesem Zweck bieten wir Seminare und Schulungsmaterial an und unterstützen Straßenlaufveranstaltungen – denn die Fitness der Feuerwehrleute liegt uns am Herzen.
Fit durch Dienstsport
Gemeinsam mit dem Institut der Feuerwehr Münster (IdF) veranstalten wir die so genannten "Fit for Fire"-Seminare für den Dienstsport. Dabei ließen sich seit 2004 bereits über 120 Versicherte zu Sportbeauftragten ausbilden. Sie gestalten anschließend den Dienstsport – und fördern so die Fitness der Feuerwehrleute. Speziell an die Mitglieder der Jugendfeuerwehr richtet sich das Programm "Fit for Fire in the Future". Beliebt sind auch unsere Tagesseminare für Führungskräfte zum Thema "Fitness der Feuerwehr".
Fit mit der ganzen Familie
Wir fördern auch die Teilnahme an Laufveranstaltungen, bei denen die Aktiven ihre Kondition verbessern können. Darüber hinaus haben wir gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Nordrhein-Westfalen das Buch "Fit for Fire Fighting" maßgeblich für Nordrhein-Westfalen weiterentwickelt. Darin finden Interessierte fundierte Tipps, wie sie sich gesund ernähren und mit der ganzen Familie mehr bewegen können.
Fit für arbeitsmedizinische Untersuchungen
Gradmesser für die Belastbarkeit der Einsatzkräfte ist die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung. Bei der ehemals so genannten G26, jetzt DGUV Empfehlung „Atemschutzgeräte (Eignungsbeurteilung)“, wird die Tauglichkeit von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die schwere Atemschutzgeräte tragen, beurteilt. Dabei überprüfen Ärzte regelmäßig die Atmungs-, Stoffwechsel- sowie Herz-Kreislauf-Funktion und die Fitness. Da auch bei Feuerwehrleuten Übergewicht und mangelnde Fitness zunehmen, werden bei der Eignungsbeurteilung „Atemschutzgeräte“ seit einigen Jahren weniger Aktive als tauglich eingestuft. Diesen Trend will die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen mit ihren Angeboten zum Thema "Fit for Fire" stoppen.
Hinweis zu der Bezeichnung G 26
Bei den DGUV Empfehlungen wird zukünftig auf die Nummerierungen verzichtet und lediglich die Bezeichnung genannt (zum Beispiel aus G 26 „Atemschutzgeräte“ wird DGUV Empfehlung „Atemschutzgeräte“).
Buch: Fit for Fire Fighting
Für ihren Job müssen Freiwillige Feuerwehrleute fit und leistungsfähig sein. Mit dem Buch "Fit for Fire Fighting" bietet die Unfallkasse NRW ihren Versicherten ein unterhaltsames Medium mit fundierten Tipps für gesunde Ernährung und mehr Bewegung an.
Quelle: UK NRW - Fit for Fire